Energie und Kosten sparen, Schimmel vermeiden

Tipps zum Lüften, Heizen und Stromverbrauchen

Die Preise für Energie sind hoch wie nie – vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine. Sparsamer Verbrauch von Wärme und Strom ist geboten; doch sollte man auch die Feuchtigkeit in der Wohnung im Blick behalten.

Farbiges Tortendiagramm, das zeigt, dass 70% der Energie für Heizung und Warmwasser verbraucht werden und 30% für Strom in verschiedenen Bereichen
Was braucht im Haushalt wieviel Energie. Quelle: BBU/Deutscher Caritasverband/Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands (EAD)

Die gestiegenen Energiepreise machen sich bemerkbar: Strom- und Gasversorger fordern teils deutlich höhere Abschlagszahlungen. Und auch die Bewohnergenossenschaft als Vermieter erhöht die Vorauszahlungen für die Haushalte, um enorme Nachzahlungen bei der nächsten Nebenkostenabrechnung vorzubeugen. Darüber hinaus kann es sinnvoll sein, selbst jeden Monat etwas Geld zurückzulegen, soweit es möglich ist. Denn die weitere Entwicklung der Energiepreise ist ungewiss, erneute Steigerungen sind nicht ausgeschlossen.

Gemeinsame Einsparanstrengung

Selbstverständlich werden unsere Heizungsanlagen regelmäßig gewartet. Zusätzlich setzen wir ein Bündel technischer und kaufmännischer Maßnahmen um, damit die Heizkosten begrenzt werden können.

Als Bewohnerinnen und Bewohner können Sie mithelfen, Energie und damit Kosten zu sparen. Der BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. hat auf der Internetseite jetzt-energie-sparen.info eine Reihe von Tipps zusammengestellt, die im Haushalt leicht umgesetzt werden können. Ergänzend gibt es die Energiespartipps des BBU auch als Faltblatt (PDF-Datei).

Zuviel Feuchtigkeit in der Wohnung vermeiden

Auch wenn Sie Ihre Wohnung sparsamer heizen, achten Sie darauf, dass sie nicht vollständig auskühlt. Heizen Sie in jedem Fall ausreichend und vor allem lüften Sie regelmäßig, mehrmals am Tag, um der Schimmelbildung wirksam vorzubeugen. Vermeiden Sie die Kippstellung der Fenster in der kalten Jahreszeit – sie kühlt die Wände aus und sorgt nicht für ausreichenden Luftaustausch. Kurzes Stoßlüften ist wesentlich effektiver und energiesparender.
Empfehlenswert ist auch die Anschaffung eines Hygrometers, mit dessen Hilfe man die Luftfeuchtigkeit und die Temperatur in der Wohnung überwachen kann. Ein solches Gerät kostet etwa zwischen 10 und 20 Euro.

Tipps und Hinweise für ein angenehmes Raumklima finden Sie auch in unserem Faltblatt “Richtig heizen und lüften”.